Heute vor 50 Jahren verstarb Pearl Sydenstricker Buck.

Bis heute gilt sie als eine bedeutende US-amerikanische Schriftstellerin und wurde 1938 „für ihre reichen und wahrhaft epischen Schilderungen des chinesischen Bauernlebens und für ihre biographischen Meisterwerke“ mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, nachdem sie sechs Jahre zuvor für ihren Roman „Die gute Erde“ bereits den Pulitzer-Preis erhalten hatte.

Im Frühjahr 1892 reisten ihre Eltern, die im Kaiserreich China als presbyterianische Missionare lebten, für die Geburt ihrer Tochter Pearl zurück in die USA. Als Pearl drei Monate alt war kehrte die Familie bereits nach China zurück.
Pearl wuchs in einem strengen Elternhaus auf, besonders ihr Vater machte es ihren Geschwister und ihr nicht leicht. Als wissbegieriges Kind, lernte sie, wann immer es etwas Neues gab, und verglich später die Verhältnisse Chinas mit den amerikanischen.

China hat eine andere Kultur, andere Religionen, aber der Hunger ist der gleiche wie in Amerika!

Ihre Bildsprache nimmt mit und lässt den Leser eintauchen in die beschriebenen Leben, voller Emotion, mit Liebe zum Menschen und der Natur, die uns verbindet.

Sie wurde zu einer Frau, die sich als Schriftstellerin und Fachfrau für chinesische Kultur in einer Männerwelt behauptete und für die Rechte der Frauen in Amerika einsetzte, verstand sie doch nicht, warum es das freie Amerika nicht schaffte, den Frauen ihren rechtmäßigen Platz zu zugestehen.
Sie war Mitglied im Pen and Brush Club, einer Organisation für Künstlerinnen und Schriftstellerinnen in New York, und blieb bis zuletzt freundlich unangepasst.

Feiern wir sie HEUTE für Ihre Offenheit gegenüber verschiedenen Kulturen, für Ihren Einsatz für das Frauenrecht und natürlich für Ihre wunderbaren schriftstellerischen Veröffentlichungen.

Quellen:

Klassiker der Weltliteratur: Pearl S. Buck – „Die gute Erde“ | BR-alpha
Wikipedia
History Alive „Pearl S. Buck“Library Television Network