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weil es doch jetzt erst so richtig kalt ist und Schnee liegt…..

…schicken wir euch noch nachträglich einen Beitrag zum Adventskalender von Martina Böhme. Bei einer Tasse Tee, Kerze und Apfelsinen schickt er euch noch einmal in die heimelige Weihnachtszeit zurück!

Als Kind war dieses Lied eindeutig mein Lieblingslied. Kein Lied mit vielen Strophen, doch ein Lied mit einer für mich sehr lebendigen und anschaulichen Szene. Ein bekannter Kaffee Vertrieb gab hintereinander einige Weihnachtshefte heraus, im kleinen Querformat, sehr farbig, mit Liedern, Gedichten, Geschichten und manchmal Bastelanleitungen. Wir Kinder liebten diese Hefte sehr. In der Weihnachtszeit sangen und musizierten wir  mit unserer Mutter die Lieder bei Kerzenschein, knackten dabei Nüsse und aßen Apfelsinen aus Marokko, die mein Großonkel, Kapitän zur See, jedes Weihnachten kistenweise von Übersee kommen ließ. Für uns die besten Apfelsinen der Welt. Meine Mutter las uns die Geschichten aus den Heften vor, jedes Jahr wieder, immer die gleichen und wir wussten schon, welche wir hören wollten. Die Weihnachtszeit war die schönste Zeit in meiner Kindheit. Für Heiligabend bereiteten wir sechs Kinder aus diesen Heften ein „Weihnachtsprogramm“ vor, bestehend aus vorgetragenen Gedichten und Liedern, die wir sangen und musizierten. Erst im Anschluss erfolgte die Bescherung. Das Lied der Maria habe ich immer wieder inbrünstig gesungen und geliebt, vor allem der Stimmungswechsel zu Josef, der doch so kalte Finger hatte, machte mir Spaß. Meine Stimme tiefer klingen zu lassen war eine Herausforderung. Heute weiß ich, dass es damals kaum traditionelle Weihnachtslieder im dreiviertel oder sechsachtel Takt gab. Das Wiegen der Maria geht dabei wie von selbst, und bis heute mag ich den sechsachtel Takt sehr.

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